The Lennerockers

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The Lennerockers
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rockabilly
Gründung 1984
Auflösung 2016
Gründungsmitglieder
Michael „Ele“ Koch
Frank „Butti“ Butgereit
Stefan „Teddy“ Koch
Michael H. „Schotti“ Schott (bis 1991)
Dieter „Didi“ Korth (1984–2010)
Letzte Besetzung
Michael „Ele“ Koch
Frank „Butti“ Butgereit
Stefan „Teddy“ Koch
Dirk Mankel (seit 2007)
Claus Coxx (seit 2015)
Ehemalige Mitglieder
Zeljko „Subo“ Subotic (1992–2016)
Chuck Shoker (2011–2014)
Chad Hawkins (2014–2015)

The Lennerockers waren eine deutsche Band aus Hagen-Hohenlimburg. Die Band wurde dem Rockabilly und Rock ’n’ Roll zugerechnet. In den 32 Jahren ihres Bestehens absolvierten sie über 2250 Auftritte und verkauften über 55.000 Tonträger.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurden The Lennerockers Anfang Februar 1984 von Michael Ele Koch, Frank Butgereit, Stefan Koch, Dieter Korth und Michael Schott, die sich alle bereits seit den Grundschultagen kennen.[1] Bereits am 24. Februar 1984 gaben sie ihr erstes Konzert. Željko "Subo" Subotic kam im Januar 1992 nach dem Weggang von Schlagzeuger Michael Schott hinzu und blieb bis Dezember 2006. Seit Januar 2007 ist Dirk "Magic" Mankel Stammdrummer der Hohenlimburger Band. Seit dem Jahreswechsel 2010/11 wurde der Kontrabass nach Didis Austritt zunächst von Chuck Shoker und ab August 2014 von Tieftonspezialist Chad Hawkins gespielt, erklommen und anderweitig zweckentfremdet. Als der aus Louisiana stammende Wahlkölner, Ex-Bassmann der Silverettes, jedoch in seine Heimat zurückkehrt, schlägt er den aus Duisburg stammenden Claus Coxx vor, der sowohl Band als auch Fangemeinde sofort überzeugt und seit November 2015 zur Stammbesetzung gehörte.

Inspiriert durch die damalige Zeit des Rock ’n’ Roll mit ihren großen Idolen Bill Haley, Jerry Lee Lewis, Brian Setzer, Johnny Cash, Stray Cats und vielen anderen spielen The Lennerockers teilweise Coversongs, jedoch stammen die meisten Stücke von ihnen selbst.

Die Lennerockers stehen im Guinness-Buch der Rekorde mit dem Eintrag "das höchste Konzert – Flughöhe 11.948,16 Meter", das sie in einer eigens gecharterten Maschine während einer Fanreise nach Mallorca absolvierten.

Für das tiefste Rock-’n’-Roll-Konzert in der Musikgeschichte sind sie ebenfalls verantwortlich: 502 Meter unter Tage in dem Erlebnis-Bergwerk Merkers im Thüringer Wald bei Eisenach.

2011 unterschrieb die Band ihren ersten Plattenvertrag, bei dem Hamburger Label AGR Television Records, und veröffentlichte am 25. November 2011 ihr erstes Best-Of-Album mit dem Titel High Class Lady – Best of The Lennerockers, mit 17 der beliebtesten Songs der Band und drei neuen Kompositionen.[2]

2013 hat die Band ein neues Album aufgenommen. Rustin' and Rollin' heißt das Album, das im Oktober 2013 erschien.[3] Das Album hat 14 Titel, davon neun Eigenkompositionen sowie fünf Cover-Versionen, die die Band seit Jahren auf der Bühne spielt.

Im Februar 2016 gab die Band ihre Auflösung zum Jahresende nebst dem obligatorischen Abschiedskonzert bekannt.[4]

Aufspaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Auflösung der Lennerockers bildeten deren Musiker zwei neue Bands. Der ehemalige Frontmann Michael „Ele“ Koch und sein Bruder Stefan „Teddy“ Koch formten zusammen mit Claus Coxx die neue Formation Lenne Brothers Band.[5] Frank „Butti“ Butgereit und Dirk Mankel bildeten die LenneRockets.[6] Bei beiden Bands kamen weitere Musiker noch hinzu.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987 Burn Out / As Trivial As True

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986 Keep Cool
  • 1988 Move Your Feet
  • 1991 Rebels of Nowadays
  • 1992 ...And Friends Vol.1
  • 1993 Live on Stage
  • 1995 Wild Wild Wild
  • 1997 ...And Friends Vol.2
  • 1999 Early Days Vol.1
  • 1999 Early Days Vol.2
  • 2000 Simply Beautiful
  • 2002 Rebels & More
  • 2004 Live in Berlin
  • 2006 Far From The Charts
  • 2009 The Quarter
  • 2011 High Class Lady – Best of The Lennerockers
  • 2013 Rustin' and Rollin'
  • 2016 Wild Live

Video und DVD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996 Live im Ischeland-Stadion
  • 2005 Rockin´on a Sea Cruise
  • 2005 Now & Then
  • 2007 Wild West Rockabilly Special

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The Lennerockers Biografie auf AGR Television Records. Abgerufen am 1. November 2011.
  2. Nach 27 Jahren: The Lennerockers unterschreiben ihren ersten Plattenvertrag (Memento vom 13. Mai 2013 im Internet Archive)
  3. The Lennerockers veröffentlichen neues Album zum 30-jährigen Bandjubiläum. Abgerufen am 31. August 2013.
  4. „Lennerockers“ zelebrieren Abschiedskonzert. Abgerufen am 4. Juni 2021.
  5. Website der Lenne Brothers Band, abgerufen am 4. Juni 2021
  6. Website der Lenne Rockets, abgerufen am 4. Juni 2021